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Die Reise an den Garadasee

Wir sind am Sonntag losgefahren. München, Brenner Pass, Trento, am rechten Gardasee Ufer entlang nach Saló bis vor Desenziano nach Manerba sul Garda und sind im Agriturismo La Filanda, eingekehrt. Das ist ein sehr schön restaurierter Bauernhof.

Hier wird Olivenöl herstellt. Besonders gefielen uns die kobaltblauen Kacheln des Badezimmers und die Mansardenholzdecke die dem Zimmer ein besonderes Flair gab.

Am nächsten Tag erholten wir uns am Pool und erkundeten die Umgebung. Wir erklommen „ die Rocca“ einen Hügel über 300 m hoch bis zum Gipfelkreuz. Da stand mal eine Ritterburg welche den ganzen See im Blick hatte und somit schon von weiten jeden Eindringlich sah. Kulinarisch ließen wir uns eine Pizza sehr gut schmecken.

Am zweiten Tag war das Wetter noch sehr schön, die Sonne bräunte unsere Haut und wir räkelten uns am Pool. Mittags fuhren wir nach Mantova. Da besuchten wir den Pallazzo Ducale. Ein Reichtum und eine Schönheit von Kunst, Geschichte und Pracht die uns immer wieder ins Staunen versetzte. Am meisten beeindruckte uns die „Sala dei Sposi“ wo wir die schönen restaurierten Fresken von Mantegna bewundern konnten.

Jede Windung in einen neuen Gang brachte uns von einem prachtvollen Zimmer in ein noch prachtvolleres. Voll von diesen Eindrücken kehrten wir nach Manerba zurück – allerdings irrten wir so ein bisschen herum um unser Agriturismo zu finden.

Am dritten Tag regnete es und es wurde trüb. Wir entschieden diesmal nach Brescia zuerst zu fahren. Brescia ist eine sehr schöne alte Stadt, Stadt der Musik, vor allem zum Gedenken von Arturo Benedetti Michelangeli, der große Pianist und Sohn dieser Stadt. Wir wollten hier nur einen Eindruck von der Stadt bekommen.

Danach fuhren wir weiter nach Cremona. Es regnete in Strömen. Wir besuchten zuerst das Geigenmuseum, waren enttäuscht, dass lediglich etwas lieblos, die 2 Stradivari und 1 Guarnieri und 2 Amati Geigen gezeigt wurden. Danach war der Dom wieder geöffnet und es bot sich uns ein prachtvoller Bau im romanischen Stil. Man konnte aber schon die Gothikbögen und die schönen Renaissancelöwen am Eingangsportal bewundern. Wir haben im „Il Gusto“ Vinoteca sehr gut gegessen.

Am vierten Tag regnete es in Strömen aber wir fuhren trotzdem nach Verona. Hier besichtigten wir zuerst die Arena. Wir entschieden hierher im August zu einer Opernaufführung wiederzukommen. Anschließend besuchten wir den Pallazo der Veronesi, der Sitz der Fürsten von Verona, die Piazza Erbe und das Haus der Cappulettis, mit Juliettas Balkon. Auf dem Rückweg fuhren wir dann nach Sirmione. In der Kirche fand gerade, als wir sie besuchten, eine Hochzeit statt. Die Burg von Sirmione, sowie auch die ganze Altstadt sind sehr schön restauriert und beeindruckten uns sehr mit den schönen an die Häuserfronten rankenden Bougainvilles. Danach gingen wir wieder in das Restaurant Mafelda um unseren letzten Abend am Gardasee zu verbringen.Wir haben wunderbar gegessen, erlesenen Wein getrunken und hatten die richtige Bettschwere um uns ins Land der Träume fallen zu lassen.